Besichtigung der Schlösser an der Loire, Besuch der Steinkreise in Carnac, Entspannen am Atlantik und über einen Abstecher am Mittelmeer über die Ardeche zurück.
— Eine Erinnerung an einen Urlaub von vor 33 Jahren —
Route: Mix zwischen Maut und Nationalstraße


Anfang September ging es los. Abfahrt nach Clery (Frankreich. 404 km ohne Mautstraßen. Die Wege waren etwas abenteuerlich, eng und kurvig mit Gespann. Wir sind gut vorangekommen. Um 16:00 Uhr waren wir am ersten Campingplatz. Wir hatten einen sehr schönen Stellplatz am See ohne Wasser und Stromanschluss. Erster Test ob die Bestrebungen einmal autark zu stehen funktionieren. Es klappte, aber der Wassertank (25 L) könnte größer sein. Das Wetter war sonnig und wir konnten noch mit Hund um den See laufen. Die erste Nacht war noch gewöhnungsbedürftig.
Fahrt nach Savonnières. Da wir auf der Fahrt gut voran kamen (280 km) haben wir noch das Schloß Chambord besucht.

Die Beschilderung war etwas irreführend, so hat Jörg mit dem Gespann einfach auf dem Busparkplatz geparkt. Die Schranke hat uns aber bei der Einfahrt einfach eine aufs Dach gehauen. Nur ein kleiner Kratzer – Glück gehabt.
Das Schloss war beeindruckend. Wir sind mit Leyla nur außen am Wassergraben entlang spaziert. Leyla war etwas gestresst, obwohl nicht viel los war. Vor Ort sehr gut gegessen. Preis war nicht zu hoch.
Weiterfahrt zum Campingplatz nach Savoniere. Wieder ohne Maut, nur Landstraße. Kurzer Abstecher nach Blois und Ambois. Tolle Städtchen und tolle Schlösser. Die Fahrt an der Loire entlang war sehr schön. Durch Tours was jedoch sehr anstrengend. Der Campingplatz liegt an der Cher und ist nur 8km vom Schloss Villandry entfernt.




Wir haben einen sehr schönen Stellplatz mit Hecken. Die Sanitäranlagen sind einfach.Toiletten ohne Brille und Duschen wie im Freibad. Nach oben ist alles offen. Es ist sehr sauber und vor allem auch warmes Wasser. Wir haben einen gemütlichen Abend im Wohnwagen verbracht.
05.09.2025
Heute waren wir im Schloß und in den Gärten von Villandry, einem Schloß aus dem 17 Jhdt. Imme war im Schloß. Jörg und Leyla waren nur in den Gärten und haben viele Bilder geschossen. Zum Abschluss gab es noch ein leckeres Essen am Schloß. Mega lecker...














Schloss Langeais, 1465 wiederaufgebaute Festung mit 16 Räumen

Besichtigung mit Leyla. War etwas anstrengend mit Hund.
Sehr schöne Inneneinrichtung und Parkanlagen.
Danach in einem gemütlichen Cafe vor dem Schloß noch ein Eis.







06.09.2025
Besichtigung der Kirche Saint Symphorien d'Azay le Rideau



Schloss d'Azay le Rideau, ein sehr schönes Wasserschloss.

Leyla musste heute im Auto bleiben. Das war gut, da im Schloss zuviel Besucher waren.







Danach gab es ein Picknick in einem kleinen Park am Fluss.
Nun reicht es mit den Schlössern.
Zurück auf em Campingplatz wurde alles zusammengepackt und für die nächste Etappe vorbereitet. Zum Abschluß noch ein Spaziergang am Fluss mit Sonnenuntergang.





07.09.2025
Weiterfahrt an der Loire entlang nach La Trinite sur Mer. Die Fahrt über Nantes war gut. Auf dem Weg haben wir noch zwei weitere Schlösser gesehen.Den Campingplatz haben wir gleich gefunden. Es war alles sehr eng. Das rangieren war mehr als anspruchsvoll.
Als einziger Vorteil, die Mobilhomes in der direkten Nachbarschaft waren unbelegt und wir hatten unsere Ruhe.
Leider sind hier an den Stränden keine Hunde erlaubt. In Richtung Quiberon gibt es aber wunderschöne Naturstrände. Abends noch ein schneller Imbiss von Foodtruck am Hafen.



Dann der Versuch die Mondfinsterniss an den Steinkreisen zu sehen. Die Fahrt an den Steinkreisen von Carnac entlang und der Sonnenuntergan waren super. Leider zog danach Regen auf und die Mondfinsternis war nicht zu sehen. Leyla war von der Menschenmenge sehr gestresst.






Auf der Fahrt nach Quiberon haben wir wieder einen Abstecher zur Kapelle Saint Michel gemacht. Sie wurde auf einem Grabhügel errichtet, welcher jedoch nicht zugänglich ist. Von hier hat man einen wunderschönen Blick über die Küste.
Weiter gehts zur Halbinsel Saint Pierre Quiberon. Wir parken am Küstenwanderweg und wandern bis Arche de Port am Plage de Port Blanc.
Das ist eine beeindruckende Küstenlienie. Viele Bilder. Es war sehr viel los, Wanderer und Radfahrer. Jedes Fahrad war extemer Stress für Leyla.





Zurück in Saint Piere haben wir in einem gemütlichen Cafe am Hafen noch etwas gegessen.
Der Blick auf die Bucht war traumhaft.
09.09.2025
Heute geht alles langsamer. Bisher konnte ich mit der Drohne nicht fliegen (entweder Windböen mit bis zu 70 km/h oder Flugverbotszonen). Also geht es einfach nur zu einem Standspaziergang. Da gerade Ebbe war, waren viele Fußfischer unterwegs. Hier werden zwischen den Felsen bei ablaufendem Wasser Muscheln gesammelt. Imme hat hier noch einen Dolmen entdeckt.
Am Abend waren wir gemütlich Essen. Zunächst mit Leyla. Was wir nicht wussten, es gab Livemusik. Nach den ersten Proben habe ich Leyla in den Wohnwagen gebracht. Es war einfach zu laut. Das Essen war hervorragend. Wir haben den Abend bei schönder Musik im Lokal ausklingen lassen.

10.09.2025
Weiterfahrt nach Soulac sur Mer. Wir haben uns kurzfristig für den Umweg über Bordeaux entschieden, weil wir aufgrund der Wartezeit und des Wetters auf die Fähre verzichten wollten.

Das war diesmal eine sehr lange Strecke. Insgesamt 8 Stunden unterwegs.
Am Platz angekommen hat uns der Stellplatz nicht gefallen. Wir konnten dann aber noch zwischen 3 anderen wählen. Wir haben uns dann einen Stellplatz mit Schotter und Terasse ausgesucht. Das Wetter war sehr stürmig. Rechtzeitig nach dem Aufbau begann es auch noch zu regnen. Nach der langen Fahrt und dem schiet Wetter kamen wir auch noch in versandete Sanitäranlagen. Die Stimmung war am sinken.
Nach der ersten Nacht...
Nach einer sehr stürmigen Nacht haben wir in der Sonne gesessen und gefrühstückt. Bei einem Gang an den Strand waren wir sehr überrascht. Wir haben ja einen riesigen Strand. Aufgrund des Tiedenhubes (ich schätze mal 3 m) hatten wir auf einmal einen 500m breiten Strand. Auch wurden plötzlich Felsen, welche sich beim genauen betrachten als Bunker des Atlantikwalls herausstellen, sichtbar.
Das war eine gute Orientierung wie weit denn die Flut / Ebbe denn nun ist. Die Strömung beim baden war extrem stark. Daher haben sich die badeaktivitäten im Meer auf einmal beschränkt.
Leyla hat den Strand bei Ebbe sichtlich genossen. Hier konnte sie sich richtig austoben und Ball spielen.







11.09.2025
Sonne und Regen wechseln sich mit Dauerwind ab.
Wir haben einen kurzen Ausflug nach le Verdon suer Mer gemacht. Nach einem Stop von 2 Minuten an der Küste sind wir umgedreht und haben uns ein Platz in den Pinienwäldern gesucht. Hier konnte man schön spazieren gehen.
Der Sand sitzt überall…..
12.09.2025
Einkauf und Stadtbummel in Soulac. Es gibt hier eine sehr schöne Markthalle und viele alte Häuser aus den zwanziger Jahren.







Wir haben viele tolle Strandspaziergänge gemacht. Nachts hatte Leyla Durchfall. Ich konnte im zweistunden Rhytmus aufstehen und mit ihr rausgehen. Am nächsten Tag waren wir entsprechend müde. Wir haben unsere Weiterfahrt geplant. Das Wetter wurde wieder schöner und wir sind ab zum Strand. Das Wetter wechselt hier im Stundentakt. Und wieder wiederholt sich die Nacht vom Vortag. Nach dem Frühstück gehen wie zum Tierarzt. Leyla wird sehr gründlich untersucht und bekommt Medizin gegen Bauchschmerzen und etwas zum Darmaufbau. Es hilft. Die Nächte sind gerettet. Noch ein Ausflug zu einer alten Bunkeranlage, dann gehts zurück zum Campingplatz.
Nachmittags ein ausgedehnter Spaziergang durch den Pinienwald und die Dünen.
15.09.025
Ausflug zum Leuchtturm von Saint Nicolas mit Wanderung durch die Dünen.












Wir waren einkaufen und haben noch die Basilika Notere Dame de la fin de Teres in Soulac besichtigt. Sehr beeindruckend.
Auf dem Rückweg noch schnell ein Zwischenstop beim örtlichen Weinhändler. Ab zum Campingplatz und einfach nichts tun. Gegrillt und Sonnenuntergang genossen.





18.09.2025
Weiterfahrt nach Leucate
Stellplatz ist auf den ersten Blick nicht so schön. Es ist sehr laut. Der Strand ist MEGA. Es sind keine Hunde erlaubt, aber es wimmelt nur so davon. Hier ist das Mekka der KYTE-Surfer.




19.09.2025
Fahrt zum Hundestand nach Leucate Port (Playa Amor) Baden im Meer.
Spaziergang am Leuchtturm. Sehr schöne Klippen. Anschließen wollten wir noch zum Schloss, aber der Weg war aufgrund vom Markttag versperrt.
Also ab auf den Campingplatz.

21.09.2025
Heute ist unser Hochzeitstag – 30 Jahre. Wir beschließen nach Narbone zu fahren. Heute morgen gewittert es arg, so verlegen wir alles auf den Nachmittag. Vormittags planen wir den weiteren Reiseverlauf.
Wir starten unsere Tour mit einem Ausflug zu den Salzseen – Le Saline de Periac de Mer. Sehr schön.



Es war sehr windig, aber trocken. Weiterfahrt nach Narbonne. Wir parken in einem Parkhaus direkt an der Kathedrale. Optimal, Leyla bleibt im Auto.
Narbonne ist sehr beeindruckend. Wir haben die Kathedrale besichtigt und waren anschließend in einem kleinen Café. Anschließend gings zurück.






Die Rückfahrt sorgte für Überraschungen. Auf der Autobahn plötzlicher Druckverlust vorne Links. Zum Glück war eine Nothaltebucht in der Nähe. Angehalten und der Schlamassel war perfekt. Der Reifen war total platt. Er hatte sich nicht total aufgelöst, so dass wenigstens die Felge noch heil war. Also Imme und Leyla hinter die Leitplanke verfrachten, Warnweste an und Reifenwechsel. Notrad drauf, Luftpumpen, alles einladen und weiter. Imme war fix und fertig. Abends waren wir noch in einem Restaurant essen und haben Backgammon gespielt. Trotzdem ein schöner Tag.
Die Nacht war sehr stürmisch. Wir haben schlecht geschlafen. Am Morgen hat Jörg versucht eine Werkstatt zu finden, welche den passenden Reifen (2 Stück) vorrätig hat. Jörg hat auch beim ADAC nachgefragt. Die Antwort war ernüchternd - wir schleppen vorrangig nur ab. Nach einigen Diskussionen habe ich Adressen von 3 Werkstätten in der Nähe bekommen. Ob diese Reifen haben, konnte man mir nicht sagen. Das wars. Dafür braucht man den tollen Verein aber nicht. Tante Google war hier deutlich informativer. Mit Hilfe unserer Nachbarn haben wir eine Werkstatt in Narbonne gefunden, welche zwei Reifen vorrätig hat. Also wieder mit dem Notrad nach Narbonne hin zur Werkstatt. Dort angekommen waren die Reifen dann doch nicht da. Man kann sie bestellen aber mindestens eine Woche Lieferzeit. Ich habe dankend abgelehnt. Also Google fragen, wo es weitere Werkstätten gibt. In der siebten hatte ich Erfolg. An der Straße eine Werbung, dass sie alles in 72 Stunden lösen. Superglücklich hinein nachgefragt und die junge Dame am Empfang konnte fließend Englisch. Doppelt Glück. Reifen bestellt, Termin vereinbart und mit Notrad wieder zurück -- ich habe mir so viele Feinde gemacht - bin nur mit 60km/h über die Landstraße, war schon frustrierend zu wissen, dass mir das Hupkonzert bei der nächsten Fahrt wieder bevorsteht.

23.09.2025
Ruhiger gemütlicher Tag auf dem Campingplatz mit Spaziergängen und Pool Nutzung.






24.09.2025
Sehr windig. Heute gibts die neuen Reifen. Hat superschnell geklappt und so wahr ich zum Mittag wieder zurück. Nach dem Essen ein Spaziergang über Die Burgruine von Leucate und einkaufen. Nun alles für die Weiterfahrt vorbereiten. Am Pool eine windgeschützte Ecke gesucht und entspannt. Leider haben heute alle Restaurants zu.










25.09.2025
Weiterfahrt an die Ardeche.
Auf Mautstraßen verzichtet. Die Fahrt war super. Sehr schöne Alleen und malerische Dörfchen. Die Fahrt durch die Berge war sehr anspruchsvoll.
Der Campingplatz liegt sehr schön. Unser Stellplatz ist sehr uneben, aber direkt am Fluss.
26.09.2025
Fahrt zum Pont D'Arc. Die Schlucht ist beeindruckend. Weiter durch die Schlucht bis zu einem Aussichtspunkt.







Der Ausblick von hier ist gigantisch. Wir fahren weiter und entdecken duch Zufall eine Lavendelfarm. Hier steht auch ein tausendjähriger Olivenbaum.



Weiter geht's nach Vallon Pont D'Arc.
Hier essen wir in einem kleinen Bistro zu Mittag. Leckere regionale Küche.
Ausklang des Tages auf dem Campingplatz.








28.09.2025
Weiterfahrt Nach Quingey zu unserem letzten Zwischenstopp
29.09.2025 Nach knapp 4 Wochen und 4000km wieder zu Hause.